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Hier einiges zur Geschichte der Kirche Küstrinchens

vor 1648

 

Es gab sicher schon eine Kirche, dies lässt der Umkehrschluss zu, da der Kurfürst Friedrich Wilhelm 1648 schreibt, „die Kirche Küstrinchen liegt wüst”.

1693

 

Christian Friedrich von Arnim hat die Kirche abgedeckt und das Baumaterial verkauft, der Altar wurde entnommen und im Kalkofen in der Heide eingemauert.

1705

 

wurde Küstrinchen seelsorgerisch eine Zeit lang durch Lychen mitbetreut, bis dieser Ort mit Wuppgarten, Fegefeuer und dem Zenshaus zu Warthe gelegt wurde.

seit 1709

 

gibt es einen Küster in Küstrinchen, der zugleich Schulmeister und Handwerker war

1716

 

Pastor Hindenburg aus Lychen betreut Küstrinchen mit, ansonsten gehört die Kirche zur Mutterkirche Beenz, nach deren Auflösung zu Warthe.

um 1700

 

In diesem Zeitraum wurde auch die Kirche errichtet, so wie wir sie heute vorfinden.

Die Kirche wurde wie folgt beschrieben:

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1742

 

v. Arnim lässt die Kirche von grundauf neu erbauen. Die Kosten belaufen sich dafür auf 2971 Reichsthaler.

1747

 

Die Kirche wird am 3. heiligen Pfingsttag eingeweiht, die Feier schlägt mit 32 Reichstalern zu Buche.

1802

 

Die Parochie Beenz wird aufgelöst und Küstrinchen wurde zu Warthe gelegt.

1935

 

Die v. Arnims lassen alle Häuser renovieren. Ob auch die Kirche renoviert wurde, ist nicht ersichtlich.

bis 1960

 

Es werden noch regelmäßig Gottesdienste in der Kirche durchgeführt.

seit 1970

 

werden Beerdigungen in Lychen vorgenommen

9.11.1975

 

Beleg für den letzten Gottesdienst durch Pfarrer Plum. 4 Besucher mit einer Kollekte von 11 Mark.

1984

 

Die Glocken werden verkauft, der Altar und die Kanzel werden als Dauerleihgaben nach Grunewald vergeben. Die Kirche hat aufgehört eine Kirche zu sein.

ab 1984

 

Die Kirche wird durch den Forstbetrieb zur Lagerung von Futtergetreide, Rüben und Kastanien genutzt.

1992

 

Es werden 20.000 Mark gewährt, um erste Sicherungsmaßnahmen an der Dachhaut vorzunehmen.

Die Kirche ist dem Verfall preisgegeben. Im Jahre 2001 gründet sich der Förderverein Dorfkirche Küstrinchen e. V., um dagegen etwas zu unternehmen.

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2002

 

Beginn des Wiederaufbaus der Kirche. Das Dach wird neu eingedeckt, die Kirche ist nicht mehr Einsturzgefährdet.

2012

 

Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen kann die Kirche als wiederhergestellt angesehen werden. Im Laufe der Zeit wurden der Turm saniert, Glocken installiert, Fenster restauriert, die Empore repaiert, Elektrik verlegt, der Innen- und Außenputz erneuert.

Im Verlauf des Sanierungszeitraums wurden ~ 265000 € verbaut. Davon wurden ~ 30000 € Spenden eingeworben, hinzu kamen Spenden von anderen Stiftungen,aber auch viele Sachspenden wie Bauholz, Dachziegel etc.

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